Intrapreneurship

Der Taylorismus hat größtenteils ausgedient. Wenn man heute das Organigramm eines Industrieunternehmens ansieht, findet man dennoch oft Baumstrukturen. Strukturen, die meistens zeigen, wer wem berichtet und wie die Kostenstellen und Budgets zusammenhängen.

Wenn man dagegen die Zusammenhänge in der Wertschöpfung verstehen will, dann zeigen die Organigramme eher wenig Hinweise, die vernetzten Abhängigkeiten sind kaum sichtbar.

Auf die Wertschöpfung in komplexen Systemen haben verschiedene Dimensionen Einfluss: die Linie des Organigramms, eine regionale Sicht (z.B. Standort), eine nationale Sicht, eine fachliche Sicht (z.B. Finance), eine technologische (z.B. Software), eine operative (z.B. Logistik). Und die Dimensionen, die nah am inhaltlichen Kern des Wertschöpfungsprozesses sind: Die Produktsicht, die Projektsicht, die Programmsicht.

D.h. die für die Produktentstehung verantwortlichen Rollen, z.B. Projektleiter, arbeiten in einem breiten Netzwerk, in aller Regel ohne klar beschriebene Regelung dieser Abhängigkeiten. Oft liegen essenzielle Kompetenzen wie die Budgetplanung dann außerhalb, so dass z.B. keine Einbindung in den Entscheidungsprozess besteht.

Solche Organisationen sind komplex. Personen, die in solcher Komplexität ein Thema zum Erfolg bringen, denken und handeln unternehmerisch, werden nicht von der aufgeschriebenen Organisation eingeengt. Sie leben Mut und Initiative: Intrapreneurship.

Intrapreneurship ist eine Frage der Persönlichkeit, der Einstellung und Softskills, auf allen Ebenen. Ich vermittle diese Kompetenzen mit größter Begeisterung in Coaching, Training und Beratung.